Was darf Obst kosten?

Für einen Apfel vom Bauern nebenan bekomme ich fünf Bananen aus Peru! Ferner kommt äußerst viel Obst aus Spanien. Dort wird angeblich dafür Grundwasser verschwendet, und die Pflücker leben unter erbärmlichen Bedingungen. Damit kommuniziert die Botschaft klar; Obstpreise beruhen oft auf Ungerechtigkeiten, und der Markt bepreist diese nicht korrekt.

Ich habe einen Blog über Fairtrade erstellt, dort mache ich mir viele Gedanken zu importiertem Obst. Die Diskussion darüber sollte unbedingt geführt werden. «Obst ist zu teuer oder zu billig» berührt kein begründetes Argument. Wir sollten uns damit beschäftigen;
Diskussionsseite zu Fairtrade

Die Frage, was Obst kosten darf, beinhaltet vielschichtige Aspekte. Auf der einen Seite braucht es eine angemessene Entlohnung, die dem Obstbauern sein Auskommen ermöglicht. Andererseits gibt die Natur mal viel, mal wenig her, und das Obst sollte doch gegessen werden. Schließlich kann Obst auf viele Arten und mittels unterschiedlichen Qualitätsanforderungen verwendet werden. Obst wird aber oft nicht weiterverarbeitet.

Obst mit mehr oder weniger Nährstoffen oder Geschmacksstärken existiert, schon Äpfel sind sehr unterschiedlich. Auf ein einheitliches aber auch jeweils passendes Preisniveau sollte hingearbeitet und sich geeinigt werden. Alle Menschen sollten sich, der Bewahrung ihrer Gesundheit entsprechend, genügend Obst leisten können. Für diese sind Früchte nämlich unverzichtbar – «Subvention?»

«Falls Subvention, dann sollte sie keine anderen Märkte überfluten und damit zerstören. Langfristig müssten wir uns fragen, ob für uns die heiß geliebten Äpfel wirklich durch die ganze Welt transportiert werden sollen.»

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