Die Olma, ursprünglich Ostschweizer Land- und Milchwirtschaftliche Ausstellung ist heute die Schweizerische Messe für Land- und Milchwirtschaft in St. Gallen. Mitsamt ihrem kinderfreundlichen Programm gestaltet sie sich sehr lebendig und bringt den Menschen die Landwirtschaft näher.
In der Halle zur Ernährung unterhielt ich mich lange mit einem Obstbauern aus Goldach. Er lässt alte Sorten wieder aufleben und arbeitet mit dem Bayrischen Obstzentrum in Halbergmoos zusammen. Die Sortenvielfalt ist sein Thema.
Auf meinem Besuch im Agrarmuseum Burgrain wurde dieses Anliegen ebenfalls thematisiert. Denn nur noch wenige Obstsorten schaffen es in den Handel.
Mein Besuch auf der Olma war für mich eine Anregung, um mehr Reisen in die Bodenseeregion zu entwickeln. Denn dort findet sich ein reiches Obstvorkommen. In den Hallen der Olma sprachen wir ferner über Reiseideen rund um das Obst und Gemüse.
Von Freiwilligen, die bei der Ernte helfen, ist der Obstbauer aus Goldau, mein Gesprächspartner wenig überzeugt. Dafür bräuchte es Profis mit beträchtlichem Knowhow und Geschick. Auch bezüglich Arbeitsschutz wäre so etwas zu schwierig. Jedoch lediglich ein bisschen zu pflücken, um ein Apfelmus hinzubekommen, das würde den Menschen bestimmt gefallen. Übereinstimmung bestand hingegen in der Absicht dem Konsumenten mehr über Äpfel zu berichten.